Der lange Weg zur Ladekarte (am Ende war es dann doch ganz einfach)

Ich wohne in Stein bei Nürnberg, hier und ringsum gibt es viele Ladesäulen vom Ladeverbund Franken+.

Wie komme ich nun zu einer Ladekarte?

Erster Versuch bei der Infra Fürth, ein paar Tage später kam die erste Antwort:

… unsere Ladekarte funktioniert bei allen Ladesäulen des Ladeverbundes. Nähere Infos erhalten Sie auch unter http://www.infra-fuerth.de/de/innovationen/elektromobilitaet/ladesaeulen/
und http://www.energieagentur-mittelfranken.de/index.php/ladeverbund-franken/ladesaeulenliste-28-8-13.
Zu beachten ist ob Ihr neues Fahrzeug mit Schuco oder Mennekes-Ladekabel ausgestattet ist. Momentan gibt es nur die beiden Anschlussmöglichkeiten, soll aber in naher Zukunft in Europa vereinheitlicht werden und alle bestehenden Ladesäulen auf Mennekes umgestellt werden. Bis dahin können dementsprechende Adaptermodule, um bei beiden Anschlussvarianten laden zu können,  bei den Herstellern bezogen werden.

Die Ladekarte erhalten Sie bei allen Mitgliedern im Verbund. Bei uns können Sie ab nächster Woche bei Frau XXXXX (0911/9704-XXXX), nach telefonischer Anmeldung , die Ladekarte erhalten.

Cool! Das ist ja einfach!

Fünf Tage später kam die nächste Antwort:


nachdem sich die Stadt Stein im Versorgungsgebiet der N-ergie befindet bitten wir den Kontakt mit Ihrem Energieversorger aufzunehmen.
Anbei die E-Mail Adresse:  elektromobilitaet@n-ergie.de

Gut, mein lokaler Energieversorger sind die Stadtwerke Stein, also dort die Email hingeschickt.

Telefonische Rückantwort nach ein paar Tagen:

… Die Ladesäulen in Stein akzeptieren auch EC oder Kreditkarten zur Authentifizierung, ich brauche also keine extra Ladekarte. Wenn ich eine für den Verbund möchte, muss ich mich an  den Ladeverbund Franken+ wenden.

Also auch dort eine Email hingeschickt, ich bin gespannt.

Zusätzlich las ich im goingelectric.de Forum von den unkomplizierten Vergabepraktiken der Stadtwerke Ansbach, also auch dorthin eine EMail geschickt. Auch hier kam nach ein paar Tagen die Antwort zurück. Leider kann ich die Karte nur haben, wenn ich auch Kunde der Stadtwerke Ansbach wäre.

Ein Tweet von Jana (@ZoePionierin) brachte mich noch auf die Idee einen Pay per charge Vertrag mit BEW abzuschliessen, denn die sind mit RWE im Ladeverbund!
Respekt, BEW waren bisher die schnellsten, ruck-zuck war der Vertrag hier, ausgefüllt und unterschrieben zurück geschickt. Nach zwei Tagen hatte ich schon die Zugangsdaten. Perfekt! Einzig hier in der Metropolregion gibt es keine RWE Ladesäule. In Bamberg schon. Zumindest für leichte Fernreisen bin ich nun gerüstet.

Als nächstes werde ich dann mal die N-Ergie anschreiben.
Auch hier innerhalb ein paar Tagen die Rückmeldung. Die N-Ergie verlangt ca. 80€ für Nicht-Kunden /Jahr. Allerdings ist Ihr Ökostrom Tarif in Verbindung mit der Förderung der E-Mobilität doch sehr attraktiv. Ich werde wohl wechseln im Frühjahr. Mein aktueller Stromanbieter E-wie-Einfach bietet leider keinerlei Förderung.

Inzwischen haben wir Mitte April, der i3 steht vor der Tür und ich habe mich für die N-Ergie als Stromlieferant entschieden. Keine acht Tage später, nachdem ich den Antrag auf Stromlieferung, Co2 Minderungsprogramm und Ladekarte persönlich abgegeben hatte, lag auch schon die „Ladekarte für Elektromobile“ im Briefkasten.

Ladekarte N-Ergie

 

Super fix, vielen Dank dafür!

Charge now & the new motion komplettieren den bunten Strauß an Zugangsmöglichkeiten.